Der folgende Abschnitt behandelt das Konzept aus „On-Gimmick“-Perspektive. Für mehr Informationen zum Fantasy Wrestling und dem Konzept dieser Liga besuche bitte das FAQ.

Entstehungsgeschichte

Seit mehr als 20 Jahren steht German Fantasy Championship Wrestling für Action, Dramatik und Dynamik. Als eine der größten Wrestlingligen zählt sie zu den Marktführern im Sports Entertainment – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. 
Zu den Faktoren für den anhaltenden Erfolg gehört seit ehedem eine Mixtur aus etablierten Stars und stetem Nachschub an neuen Gesichtern. Durch weltweites Scouting hat das GFCW-Office immer wieder Talenten den Weg ins internationale Rampenlicht geebnet, bevor sie bei der Konkurrenz überhaupt auf dem Wunschzettel standen. Viele Legenden der Wrestlingwelt setzten einst bei einem War Evening ihre ersten Duftmarken im Business.

2021 entschloss sich die Liga dazu, die Nachwuchsförderung nicht mehr dem Zufall und den Dojos anderer Ligen zu überlassen. Unter Schirmherrschaft des Hall of Famers Robert Breads wurde das GFCW Performance Center ins Leben gerufen. In dieser neuen Trainingseinrichtung führt seitdem ein engagiertes Trainerteam Eigengewächse ins Business und schleift nationale sowie internationale Rohdiamanten bis zur Fernsehreife. Schnell fand die Nachwuchsarbeit auch ihren Weg in die TV-Shows und wurde vom Publikum dankbar aufgenommen.

Nach dem zwischenzeitlichen Höhepunkt der Aufmerksamkeit für das Performance Center, einer Battle Royale bei Stranded 2022, die ausschließlich aus Rookies besetzt war, sank das Interesse am Performance Center kontinuierlich wieder.
Mit Aiden Rotari, Kyd Flawless oder Scarecrow konnten sich nichtsdestotrotz einige Eigengewächse des Performance Centers nachhaltig im Main Roster etablieren; bei anderen Youngstern hingegen wurde deutlich, dass der Sprung ins kalte Wasser zu groß war. Es mangelte den Jungspunden teils an Talent oder Charakter, zumeist jedoch einfach an Erfahrung im Ring und am Mikrofon. Eine Scharte, die in der geschützten Umgebung des Performance Centers nicht ohne Weiteres auszuwetzen ist.

Zeit für neue Wege: Während der ersten Jahreshälfte 2023 erarbeitete die GFCW ein neues Konzept, um den unter Vertrag stehenden Nachwuchswrestlern mehr Erfahrungen zu ermöglichen, bevor sie auf die große Bühne treten.
Heraus kam Golden Turnbuckle Championship Wrestling – oder kurz GTCW. Das Akronym ist eine klare Anspielung an den Namen der Mutterliga, macht aber eine entscheidende Änderung. Das F der GFCW, das für das Larger-than-Life-Element des Wrestlingriesen und dramatische Schlachten wie in Fantasyblockbustern steht, weicht einem T. T wie Talent? Gut möglich, auch wenn es offiziell für Turnbuckle steht, also jenem Spannschloss, das für die Stabilität der Ringseile im Squared Circle sorgt. GTCW versteht sich als Nachwuchsliga, in der ausschließlich Wrestler eingesetzt werden, die einen Development-Deal mit der GFCW haben. Vor kleinerem Publikum können sie an ihren Fähigkeiten feilen und die perfekte Wrestlingpersönlichkeit kreieren – bevor es in das Haifischbecken GFCW geht.

Eine Liga, zwei Kader: das Konzept

Bis zur Fernsehreife müssen Neulinge mehrere Entwicklungsschritte vollziehen — und nicht alle Talente sind auf dem gleichen Level. Das GFCW-Office hat sich deshalb dazu entschlossen, den Nachwuchskader aufzusplitten: Auf der einen Seite stehen die erfahreneren Talente und angehenden Shootingstars, die für den Sprung ins internationale TV vorbereitet werden, auf der anderen jüngere Talente, die noch am Anfang ihrer Entwicklung stehen. Daraus ergeben sich der Reisekader sowie der Performance Center-Kader. Jeder der Teilkader hat eine eigene wöchentliche Show in unterschiedlichen Rahmen. Die Aufteilung ist aber nicht als fester Rostersplit zu verstehen. Die Talente können als Gäste auch an den Veranstaltungen des jeweils anderen Teilkaders teilnehmen und gerade für die Jungspunde ist es vorgesehen, dass sie zunächst bei einzelnen Auftritten im Reisekader Erfahrungen sammeln, bevor sie fest wechseln.

skirmish

Um eine möglichst enge Verzahnung der Talente mit dem Main Roster zu ermöglichen, reist dieser Reisekader seiner Mutterliga hinterher. Einmal wöchentlich sind die Talente bei GTCW Skirmish zu sehen. Skirmish findet immer am Vorabend von War Evening in der Nähe der Location der Mainshow statt, dafür werden kleinere Hallen ausgewählt und rund 300 bis 400 Tickets ausgegeben. Durch die räumliche Nähe zum Hauptkader ist es den Development-Wrestlern möglich, Gastauftritte am Folgeabend bei War Evening zu absolvieren und schon vor dem Call-Up an Storylines teilzunehmen, um einen reibungslosen Übergang ins Main Roster zu ermöglichen. In den veranstaltungsfreien Wochen der GFCW, die bekanntlich nur zweiwöchentlich Shows produziert, reist der Teilkader nach Dortmund zurück und veranstaltet eine weitere Ausgabe von Skirmish aus dem Performance Center. Die Wochenshow wird auf dem GFCW-Network gezeigt und durch die offizielle GFCW-Crew produziert, auch wenn das Produktionslevel trotz 4K-Equipment natürlich nicht die Qualität von War Evening erreicht.
Während der Nordamerika-Tour der GFCW wird Skirmish noch nicht mit dem Hauptkader mitreisen. Die Talente sollen zunächst in der GFCW-Heimat in Dortmund bleiben und das Kernpublikum für sich begeistern. Nach der Rückkehr der GFCW nach Deutschland wird der „Reisekader“ seinem Namen gerecht werden.


Der Reisekader besteht überwiegend aus den fortgeschrittenen Eigengewächsen sowie internationalen Rohdiamanten mit Development Deal. Wer regelmäßig im Reisekader steht, dem traut die GFCW zu, innerhalb rund eines Jahres den Weg in die Hauptshows zu finden. Durch die hochwertige Produktionsqualität der Shows können die Talente ihren Bekanntheitsgrad vor dem Call-Up steigern und einen passenden Charakter für die Hauptshows finden. Bei jedem Tourstopp kommen zudem abwechselnde Talente aus dem Performance-Center-Kader hinzu, um erste Erfahrungen vor größerem Publikum zu sammeln.

showcase pc

Der Performance-Center-Kader setzt sich überwiegend aus den Talenten zusammen, die dem eigenen Nachwuchssystem entspringen und noch am Anfang ihrer Entwicklung sind. Dementsprechend besteht der Kern aus deutschen Wrestlern oder Ausländern, die für den Start ihrer Wrestling-Ausbildung nach Dortmund gekommen sind. International von anderen Ligen abgeworbene Talente starten hingegen meist direkt im Reisekander.
Einmal wöchentlich finden Shows direkt aus dem Performance Center vor kleinem Publikum statt, die schlicht unter „Performance Center-Showcase“ durchnummeriert werden. Die Shows sind als Aufzeichnungen auf dem GFCW Network abrufbar, aber werden mit deutlich weniger Kameratechnik und technischem Aufwand im Vergleich zu Skirmish oder gar War Evening produziert.

Das Live-Publikum der kleinen Shows in Deutschland besteht überwiegend aus GFCW-Mitarbeitern und Angehörigen des Performance Centers, selten werden mehr als 50 oder 100 Leute anwesend sein. Während der Shows steht keine Leinwandtechnik zur Verfügung, der Fokus der Shows liegt deshalb auf In-Ring-Action, allenfalls In-Ring-Promos oder Interviews in der Halle sind zwischen den Kämpfen denkbar.  Ein Großteil des Storytellings wird zwischen den Shows durch Segmente in den sozialen Medien vorangetrieben.