Joey Tindall war nie selbst aktiver Wrestler, hatte aber schon immer eine Leidenschaft des Wrestlings und arbeitete sich in der Szene nach und nach hoch. Als Jugendlicher startete er als Teil der Ringcrew, später schnitt er für eine kleine Independent-Promotion Promovideos, half als Referee aus und wurde Kommentator. Vereinzelt trat er auch als Manager vor die Kameras.
Bei GTCW startete als Assistent von Giovanni Domizzi. Entsetzt über die (angeblich) schlechte Behandlung, die ihm durch den Italiener zuteil wurde, schmiedete er aber im Hintergrund einen dunklen Plan: Er bat Domizzi um das Vertrauen, einen Wrestler verpflichten zu können und bekam einen Blanko-Vertrag ausgehändigt. Diesen wollte er Maximilian Lunenkind, dem bekannten Ex-GFCWler, zukommen lassen, verschrieb sich aber „ganz zufällig“ hierbei. Statt Maximilian Lunenkind bekam ein Youngster namens Max Lundenking den gut dotierten Vertrag. Das brachte Domizzi zwar auf die Palme, er sprach Lundenking jedoch die Chance zu, sich in einem Match zu beweisen – würde er gewinnen, wäre er fortan Teil des Rosters.
Während sich Max auf die große Chance vorbereitete, trat Tindall bei Showcase auf: Dort begann er einen Streit mit Oscar Hirsch und Piet de Bruijn. Die Zwei tauchten dann ausgerechnet bei Lundenkings Tryout gegen Fox Davidson auf – jeder rechnete natürlich damit, dass sie Tindalls Schützling vom Sieg abhalten würden. Doch stattdessen griff das Duo zugunsten von Lundenking ein.
Endlich konnte Tindall seine Intrige enthüllen: Alles war nur ein großer Masterplan. Lundenkings Verpflichtung war kein Versehen, sondern von langer Hand geplant. Und der Streit mit de Bruijn und Hirsch war nur vorgeschoben, in Wirklichkeit arbeiteten alle zusammen. Diese Story führte zur Gründung der „Tindall Swindlers“, einer Gruppierung, die ihre Identität darin findet, bei jeder Gelegenheit zu betrügen und zu lügen. Die Masterpläne und Lügenpyramiden, die unter der Herrschaft des Oberschwindlers Joey gestrickt werden, sind eine permanente Bedrohung für die geistige Gesundheit seiner Kollegen.