Hirata soll angeblich auf persönliche Empfehlung Giovanni Domizzis verpflichtet wurden sein, nachdem die Beiden in Japan gemeinsam im Ring standen. Und der Italiener muss sich die Frage gefallen lassen, ob dafür nicht eher Sympathie als echtes Scouting ausschlaggebend war. Hirata ist schon seit mehreren Jahren aktiv und bislang weder bei Fans noch bei Experten positiv aufgefallen. Im Gegenteil: Der winzige Japaner zählt zu den langweiligeren Exporten seines Heimatlandes und hat sich im Vergleich zu seiner Zeit als Young Lion keinen Millimeter weiterentwickelt, wenn man dem allgemeinen Tenor Glauben schenkt. Ob es Domizzi gelingt, diese Entwicklung aus Hirata herauszukitzeln oder der Japaner erwartungsgemäß im Pool internationaler Talente untergeht, ist wohl einer der interessanteren Fragen rund um die unerwartete Verpflichtung.