Als für Karl Barisch eine Tür zuging, öffnete sich eine andere: Mehrere Jahre spielte der gebürtige Dortmunder im deutschen Ligensystem Rugby. Bei einem Spiel fiel der wuchtig gebaute Athlet erstmals einem GFCW-Scout auf, Barisch lehnte das Angebot zum Probetraining jedoch zunächst ab, um sich auf seine andere Karriere zu konzentrieren. Einige Zeit später verlor der Youngster jedoch durch eine hartnäckige Knieverletzung den Anschluss in seiner Mannschaft und löste frustriert seinen Vertrag, nachdem er nicht mehr an die Leistungen von vor der Verletzungsmisere anknüpfen konnte. Als die GFCW von dieser Situation hörte, erinnerte sie sich an den Lokalmatador mit dem Wrestling-Gardemaß und bot ihm erneut eine Chance an. Diesmal schlug Barisch ein und überzeugte so sehr, dass er ins Performance Center aufgenommen wurde. Dort wurde deutlich, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist: In Sachen Koordination mangelt es dem Dortmunder sichtlich und vor allem das Auftreten am Mikrofon ist kaum im Einklang mit der beeindruckenden Gestalt des 130-Kilo-Kolosses zu bringen.