Manchmal treffen sich zwei Menschen, die einfach zusammengehören: So muss es Bakir Karadeniz und Behzad Karimi Anfang 2020 in der australischen Wrestlingszene ergangen sein. Zwei Einwanderersöhne aus Adelaide, der eine iranischer, der andere türkischer Abstammung, die als Singles-Wrestler gestartet waren, aber nach verheißungsvollem Start und dem Radar liefen. Nicht nur wegen der Ähnlichkeiten in ihrer Biographie verstanden sich die Youngster auf Anhieb und bildeten fortan ein Tag-Team. Das brachte das Duo, das fortan auf die Nachnamen im Ring verzichtete, in der Entwicklung voran und letztlich bis in die GFCW.
Der schlaksig gebaute Behzad gilt als hervorragender Techniker, muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, außerhalb des Rings eine blasse Persönlichkeit zu sein. Außer einer kleinen Schar treuer Fans, die in Internetforen die Catch-as-Catch-can-Klasse des iranischstämmigen Australiers rühmen, würde den meisten Zusehern ohne die Verbindung zu Bakir kaum auffallen, dass Behzad unter Vertrag steht.